augustiner chorherrenstift vorau
5A地址: 暂无
开放时间: 暂无
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景点点评
Мы приехали в монастырь, в день когда была торжественная месса в честь празднования 850 летия монастыря. Очень торжественное мероприятие, местные жители в национальной одежде. Сама церковь просто потрясающе красивая.
Ganz tolles Stift.Gott sei Dank waren die Renovierungsarbeiten abgeschlossen und wir konnten das Stift in vollster Pracht besichtigen.Die Kirche ist ein Wahnsinn.Barock über Barock.Man wird vom Stil eigentlich mehr als überwältigt,soviel Gold und Fresken befinden sich darin.Tolle Bibliothek.Auch das anliegende freiluftmuseum sollte man unbedingt ansehen.
dieses Highlight habe ich im Rahmen einer Pilgerreise kurz vor meinem Thermenurlaub besucht. Eine Führung ist sehr empfehlenswert!
Das Augustiner-Chorherrenstift Vorau, malerisch gelegen im Hügelland der östlichen Steiermark und etwa 1 1/2 Autostunden südlich von Wien entfernt, feiert dieses Jahr sein 850-jähriges Gründungsjubiläum. Ein Grund mehr, dieses Juwel klösterlicher Baukunst und barocker Architektur zu besuchen.Schon von weitem erkennt der Besucher die imposante Klosteranlage auf einer Anhöhe oberhalb des Marktdorfes Vorau. Gegründet im Jahre 1163, wurde das Kloster ursprünglich in Stile einer Klosterburg, mit Wehrmauern, Wallgräben, Festungstürmen und anderen Verteidungungseinrichtungen angelegt. Noch heute sind in den, inzwischen barockisierten, Ecktürmen Schießscharten und befestigte Ausgucke für die Wachen zu erkennen. Die Lage im östlichen Grenzland Österreichs erforderte damals nicht nur Bibelfestigkeit und Gottvertrauen, sondern durchaus auch Handfesteres. Ein Verzeichnis aus dem frühen 17.Jahrhundert, welches derzeit in der Jubiläumsausstellung "850 Jahre Stift Vorau" gezeigt wird, listet u.a. "176 Gewehre, 10 Stück Kanonen, Pistolen, dazu etliche Säbel und Degen..." auf. Auf meine Frage, ob denn der Gebrauch derartiger Gerätschaften seinerzeit auch zu den Aufgaben eines Chorherren gehörte, zeigte mir der Propst Rechberger verschmitzt lächelnd ein uraltes Buch "Über die erfolgreiche Abhalthung des Feindes..." aus seiner Klosterbibliothek.Mit dem Ende des Türkensturms und der Einverleibung Ungarns entfiel die militärische Bedrohung des Klosters, und das Stift erhielt seine heutige, barocke Gestalt. Tritt man durch den mächtigen Torturm, in dem noch das Fallgitter der alten Verteidungsanlagen steckt, steht man in dem weitläufigen Klosterhof, an dessen östlicher Seite die Stiftskirche und zu deren Seiten die barocken Prälatur- und Klausurgebäude stehen. Während das Klausurgebäude nach wie vor ausschließlich klösterlichen Zwecken dient (derzeit gehören dem Stift 14 aktive Chorherren an), ist das Prälaturgebäude (links der Kirche) mit seiner Bibliothek und den Prunkräumen im Obergeschoss im Rahmen von Führungen und Konzertveranstaltungen allgemein zugänglich; es können auch Räume für Seminare angemietet werden.Die Stiftskirche selbst, die von aussen mit ihren beiden romanischen Kirchtürmen eher unscheinbar zwischen den beiden, an ein Palais erinnernden barocken Baukörpern steht, offenbart sich dem Besucher innen als ein Juwel des Wiener Kirchenbarocks von überwältigender Fülle und Schönheit. Es ist unmöglich, dies auch nur annähernd in einem Tripadvisor-Bericht zu beschreiben. Ob Hochaltar, Kanzel oder die Wand- und Deckenfresken, die in der für Vorau prägenden Trompe-l'œil Technik ausgeführt sind; einer Illusionsmalerei, die beim Betrachter einen dreidimensionalen Eindruck hervorruft.Absolutes künstlerisches Highlight ist zweifelsohne die Sakristei mit ihren Monumentalgemälden "Das jüngste Gericht" und der "Höllensturz" sowie den hölzernen Wand- und Türverkleidungen mit aufwendigen Zinnintarsien. Während die Kirche während der normalen Zeiten frei zugänglich ist, kann die Sakristei nur im Rahmen einer Führung besucht werden (nähere Angaben zu Zeiten und Preisen auf der Website des Stiftes).Sehr erwähnenswert auch die Klosterbibliothek, die zwar nicht an die Dimensionen von Stift Admont oder Stift Melk heranreicht, aber trotzdem ein schönes Beispiel barocker Klosterkunst darstellt und einige wichtige mittelalterliche Handschriften beherbergt (leider nicht ausgestellt). Auch die Bibliothek ist nur im Rahmen der Führungen zugänglich.Nach dem Besuch der Kirche empfiehlt sich ein Spaziergung in und um die weitläufige Klosteranlage, um die besondere Atmosphäre und Ruhe dieses wunderschönen Ortes auf sich wirken zu lassen. In unmittelbarer Nähe des Stiftes befindet sich zudem das Freilichtmuseum Vorau, in dem bäuerliches Leben der Region dargestellt wird. Für Klosterführung und Freilichtmuseum gibt es Kombitickets.Wer dann Hunger und/oder Durst verspürt, der kann die Klostertaverne (bei schönem Wetter Gastgarten unter altem Kastanienbäumen im Klosterhof!) besuchen; leichte Regionalküche in ordentlicher Qualität zu moderaten Preisen. Oder er folgt einem Geheimtipp: Ein Besuch in einer oststeierischen Mostschänke. Speziell die Region um Vorau ist die Heimat des "Steirermost", eines hochwertigen, aus alten heimischen Sorten produzierten Apfel- und Birnenweines, der auch den Gaumen eines erfahrenen Weinkenners überrascht. Übers Jahr verteilt haben immer zwei oder drei Mostbauern der Region auf ihrem Hof einen Ausschank mit Most, Säften und bäuerlichem Speiseangebot; wie in den Weinbaugebieten zeigt ein grüner, mit bunten Bändern geschmückter Strauss ("Buschen") an, dass der Betrieb gerade geöffnet ist. Die Qualität ist hervorragend, die Portionen groß, die Preise niedrig (für ca. 10,- EUR p.Person, inkl. Getränke, wird man mehr als nur satt und zufrieden...) und die Atmosphäre von rustikal-urig bis durchaus gediegen. Hierüber lohnt sich ein eigener Bericht. Da die Mostbauern aufgrund gesetzlicher Vorgaben jeweils nur einige Wochen im Jahr öffnen dürfen, empfiehlt sich eine kurze Anfrage beim Tourismusverband Vorau, wo gerade "ausgesteckt" ist. Unter den zahlreichen empfehlenswerten Adressen seinen hier stellvertetend die Mostbauern "Kuchlbauer" und "Holzer" genannt; beide wenige Autominuten vom Stift entfernt und beide mehrmalige Landessieger bei der steierischen Mostprämierung.FAZIT: Das Stift Vorau als kulturhistorisches Juwel lohnt einen Besuch zu jeder Jahreszeit, und ist in Verbindung mit einer Wanderung und einem Besuch beim Mostbauern auch als Tagesausflug mit Kindern geeignet.
Monastère des plus historiques. Magnifique abbaye. Histoire de 850 ans et le lieux comme l'intérieur vaut vraiment le déplacement! Visiter possible grâce à City Rama à partir de Vienne, Autriche.
Liebhaber barocker Ambiente, beschaulicher Meditation und vor allem Bibliophile sollten auf keinen Fall das Augustiner Chorherrenstift in Vorau versäumen. Etwas abseits von Autobahnen und weltlichem Getümmel, mitten im oststeirischen Hügelland, liegt etwas erhöht die imposante Stiftskirche mit einem großzügigen Innenhof. Beeindruckend sind vor allem die Fresken in einem sehr harmonischen Ensemble mit weichen Farben, echt "himmlisch"! Als Kontrapunkt dazu kann man sich in der Sakristei auch ein gewisses Gruseln nicht verkneifen, angesichts des abschreckend realistischen "Höllenbildes" von Johann Cyriak Hackhofer, das fast an Hieronymus Bosch gemahnt. Hier werden arme Sünder zur Strafe für ihre Übeltaten allerhand Qualen unterzogen. Im Kirchenraum selbst sind die goldbesetzte Kanzel und die prachtvollen Altäre bemerkenswert sowie die Orgel, die des Öfteren auch für Konzerte benutzt wird. Absolutes Highlight jedoch ist die ihresgleichen suchende Bibliothek mit zahlreichen originalen Büchern aus vergangenen Jahrhunderten; man sollte sich daher unbedingt eine Führung geben lassen, denn als "normal Sterblicher" kommt man an diese Schätze sonst nicht heran. Alte Globen und die berühmte Vorauer Handschrift werden hier von den Mönchen gezeigt. Wer es gern beschaulich hat, kann auch an einem der Seminare und Workshops teilnehmen, die angeboten werden, und meines Wissens auch im Kloster übernachten.